Über uns

Community:

Seit Juni 2015 erschließt unsere wachsende Community über das Projekt twin.world den Aufbau von Freifunk Zugangspunkten in den städtischen Geflüchteten-Unterkünften. 

Wir binden Interessent*innen auf möglichst allen Ebenen des Projektes ein. Erfahrungsaustausch, Planung und Gestaltung bis hin zur technischen Installation und der Betreuung von Servern und der Pflege der Firmware.

Historie:

Im September 2015 wurde aufgrund des starken Wachstums des Freifunk-Netzes in Düsseldorf und Umland ein Domainsplit notwendig. Die Domäne „Freifunk Flingern“ (FFDUS) wurde von der  damligen  Domain „Freifunk Rheinufer“ abgespalten, die sich vom Niederrhein bis nach Mettmann erstreckte.

Das „Rheinufer“ war zu dem Zeitpunkt auf deutlich über 1000 aktive Freifunk-Router angewachsen. Diverse technische Grenzen der Freifunk-Infrastruktur beeinträchtigten das gerade eigentlich gewünschte das „Wifi-Mesh“-Szenario, die Nutzbarkeit für die Clients war erheblich eingeschränkt (oder schlicht nicht mehr gegeben). Da eine andere Düsseldorfer Initiative mit der Einrichtung einer eigenen Domain mit unterschiedlichsten Herausforderungen seit Monaten beschäftigt war, wurde seitens der Aktiven in Flingern ein Angebot zur Starthilfe der Wuppertaler Community angenommen, eine Domain „ffdus“ zu bauen.

Die Settings wurden definiert definiert, konfiguriert, Firmware gebaut und getestet und binnen 5 Tagen war die neue Domain produktiv und die ersten 50 Router vom „Rheinufer“ dort hin umgezogen.

Backend-Server

Anfang 2016 wurde dann eine eigene Backend-Infrastruktur in Betrieb genommen.

Dazu wurden physikalische Server als Virtualisierungsplatform angemietet. DerFreifunk-Rheinland stellte Exit-IPs und Verbindungen in den ffrl-Backbone bereit.

Organisation und Sponsoren:

Sponsoren dafür sind der Nadeshda e.V.. Dieser verfügt als langjähriger Mail&Newsanbieter in BürgerInnennetzen über eine Registrierung als Telekommunikationsanbiter bei der Reg-TP und Erfahrungen mit dem langfristigen Betrieb von Server-Dienstleistungen für Dritte.

Die Initiative twin.world organisiert nicht nur die Freiwilligenarbeit, sondern betreut die Sponsoren, die nicht nur für die Mehrzahl der Server aufkommen, sondern auch auch die Hardware bereitstellen, die in den Geflüchtetenunterkünften verbaut wird.

Internet-Backbone es Freifunk-Rheinland e.V

Die Freifunk-Community Düsseldorf Flingern ist dem Freifunk Rheinland e. V. angeschlossen. Der FFRL gründete sich Ende 2010/Anfang 2011 in Düsseldorf und ist eng mit dem Förderverein freie Netzwerke e. V. verbunden, der sich bereits im Dezember 2003 in Berlin gründete.

Der Freifunk Rheinland e. V. ist seit September 2014 Mitglied im RIPE. Dadurch „genießt“ er das sogenannte Providerprivileg und unterliegt nicht der sog. „Störerhaftung“. Die Server des Vereins werden in Düsseldorf, Berlin und Frankfurt betrieben und liefern die Backbone-Connectivity für ffdus/freifunk-flingern.

Kommunikation:

Kommunikationsmedien sind bei uns neben dem Forum Telegram und regelmäßig Diskussionsrunden im Mumble (siehe unten).

Einmal im Monat treffen wir uns zu einem offenen Stammtisch, zu diesen Treffen sind Gäste immer herzlich willkommen.

Forum: https://forum.freifunk.net/

Mumble: https://mumble.ffrl.de